Deutsche Flüchtlinge in Ribe Amt: Forskelle mellem versioner
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Die Quellensammlung aus dem Amt/Kreis Ribe wird vom Flüchtlingslager in Oksbøl/Oxbüll (Ksp. Ål) geprägt; als das Lager am größten war, waren hier etwa 35.000 Flüchtlinge untergebracht, aber auch in den militärischen Einrichtungen um Esbjerg herum und auf der Insel Fanø waren viele Flüchtlinge untergekommen. | Die Quellensammlung aus dem Amt/Kreis Ribe wird vom Flüchtlingslager in Oksbøl/Oxbüll (Ksp. Ål) geprägt; als das Lager am größten war, waren hier etwa 35.000 Flüchtlinge untergebracht, aber auch in den militärischen Einrichtungen um Esbjerg herum und auf der Insel Fanø waren viele Flüchtlinge untergekommen. | ||
Nach dem Ende des Krieges wurden die Flüchtlinge generell nach dem Kriterium gruppiert, ob sie Deutsche oder Nicht-Deutsche waren. | Nach dem Ende des Krieges wurden die Flüchtlinge generell nach dem Kriterium gruppiert, ob sie Deutsche oder [https://daisy.rigsarkivet.dk/fysiske_enheder_liste?a=&b=ikke-tyske+flygtninge&c=&d=1945&e=1949&f=&g=&h=&ngid=&ngnid=&heid=369739&henid=369742&epid=369747&faid=11&meid=&m2rid=&side=1&sort=&dir=&gsc=&int=&ep=&es=&ed= Nicht-Deutsche] waren. Letztere wurden in Rot-Kreuz-Lagern untergebracht, konnten sich frei bewegen, eine Arbeit außerhalb des Lagers suchen, heiraten u.v.m, was den internierten deutschen Flüchtlingen nicht gestattet war. Die Einquartierung in einem Lager für nicht-deutsche Flüchtlinge war daher attraktiv, und man findet hier viele, die sich ohne Zweifel als Deutsche rechneten, aber vielleicht nur ‚Volksdeutche’, also nach 1945 Staatenlose waren - aus Estland, Lettland, Litauen, Bessarabien, Polen uvm. | ||
Als prominentestes Beispiel hierfür ist wohl Franz Fritz Georg von Puttkamer, Gutsbesitzer auf Puttkamerhof in Pommern zu erwähnen; sein Tod 1947 ist im Flüchtlingsprotokoll für nicht-deutsche Flüchtlinge in Esbjerg (Ksp. Jerne) registriert. | Als prominentestes Beispiel hierfür ist wohl Franz Fritz Georg von Puttkamer, Gutsbesitzer auf Puttkamerhof in Pommern zu erwähnen; sein Tod 1947 ist im Flüchtlingsprotokoll für nicht-deutsche Flüchtlinge in Esbjerg (Ksp. Jerne) registriert. | ||
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Alle Links weisen auf die erste Eintragung in der Sammlung; es folgen oft weitere auf den nächsten Seiten. In den Kirchenbüchern sind die Angaben nach Geschlecht geordnet: erst die männlichen ( | Alle Links weisen auf die erste Eintragung in der Sammlung; es folgen oft weitere auf den nächsten Seiten. In den Kirchenbüchern sind die Angaben nach Geschlecht geordnet: erst die männlichen (mænd, mandkøn), dann die weiblichen (kvinder, kvindekøn) | ||
Einige Ortsnamen kommen in Dänemark mehrfach vor. Wenn nach einem Ortsnamen z. B. (Haderslev) steht, ist das der Name des Amtes/Kreises, in dem der betr. Ort liegt. | Einige Ortsnamen kommen in Dänemark mehrfach vor. Wenn nach einem Ortsnamen z. B. (Haderslev) steht, ist das der Name des Amtes/Kreises, in dem der betr. Ort liegt. |
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Die Quellensammlung aus dem Amt/Kreis Ribe wird vom Flüchtlingslager in Oksbøl/Oxbüll (Ksp. Ål) geprägt; als das Lager am größten war, waren hier etwa 35.000 Flüchtlinge untergebracht, aber auch in den militärischen Einrichtungen um Esbjerg herum und auf der Insel Fanø waren viele Flüchtlinge untergekommen.
Nach dem Ende des Krieges wurden die Flüchtlinge generell nach dem Kriterium gruppiert, ob sie Deutsche oder Nicht-Deutsche waren. Letztere wurden in Rot-Kreuz-Lagern untergebracht, konnten sich frei bewegen, eine Arbeit außerhalb des Lagers suchen, heiraten u.v.m, was den internierten deutschen Flüchtlingen nicht gestattet war. Die Einquartierung in einem Lager für nicht-deutsche Flüchtlinge war daher attraktiv, und man findet hier viele, die sich ohne Zweifel als Deutsche rechneten, aber vielleicht nur ‚Volksdeutche’, also nach 1945 Staatenlose waren - aus Estland, Lettland, Litauen, Bessarabien, Polen uvm.
Als prominentestes Beispiel hierfür ist wohl Franz Fritz Georg von Puttkamer, Gutsbesitzer auf Puttkamerhof in Pommern zu erwähnen; sein Tod 1947 ist im Flüchtlingsprotokoll für nicht-deutsche Flüchtlinge in Esbjerg (Ksp. Jerne) registriert.
Quellen
Alle Links weisen auf die erste Eintragung in der Sammlung; es folgen oft weitere auf den nächsten Seiten. In den Kirchenbüchern sind die Angaben nach Geschlecht geordnet: erst die männlichen (mænd, mandkøn), dann die weiblichen (kvinder, kvindekøn)
Einige Ortsnamen kommen in Dänemark mehrfach vor. Wenn nach einem Ortsnamen z. B. (Haderslev) steht, ist das der Name des Amtes/Kreises, in dem der betr. Ort liegt.
Abkürzungen
- KB: Kirchenbuch
- PR: Zivilstandsregister
- F: Fødte/Geborene bzw. Getaufte
- K: Konfirmerede/Konfirmierte
- V: Viede/Verheiratete
- D: Døde/Verstorbene
Links
Hinweise
Flygtningeindkvartering
Ribe Amt: Flüchtlingsunterkünfte bis 1.10.1915
Externe Links
- Flüchtlingslager Oxbüll; Broschure des Museums Flugt in Oksbøl
- John Jensen: Flygtningelejren i Oksbøl - auf Deutsch erhältlich